Leistenkleister

Liquid Chalk. pur.

Reduktion auf das Wesentliche

  • Liquid Chalk gibt es von vielen Herstellern. Und das ist gut so!
So gibt es für jede Anwendung die optimale Zusammensetzung.
Wir folgen der Devise: So viel wie nötig, So wenig wie möglich!
Deswegen besteht unser Liquid Chalk nur aus den absolut notwendigen Materialien:
  • Magnesia (Magnesiumcabonat)
  • Ethanol* (denaturiertes Bio-Ethanol)
  • etwas Wasser (Um das Ethanol zu verdünnen)
Da hier Zubereitung und Abfüllung in Handarbeit erfolgen, ist Maschinengängikeit nicht notwendig. Daher setzen wir keinerlei Verdickungsmittel ein. Klare Vorteile davon:
  • Ihr habt mehr Magnesia auf der Hand (Kein Strecken der Menge).
  • Ihr verschmutzt nicht die Griffe (besonders in der Halle schnell nervig).
  • Ihr klatscht euch nix auf die Haut, was ihr da eigentlich nicht haben wollt.

Jede Medaille hat zwei Seiten. So ist es auch hier. Nachteile:

  • Das Liquid setzt sich potentiell schneller ab (Ist eben nicht gelöst, sondern eine Suspension).
  • Das „Lösungsmittel“ verdunstet schneller.

Daher immer schön darauf achten, das Liquid nicht zu lange ungeschüttelt stehen zu lassen und immer schnell wieder fest zu verschließen. Trocknet euch das Material mal ein, kann es aber trotzdem noch super als festes Chalk im Chalkbag genutzt werden.

 

*Warum Ethanol und nicht Isopropanol?
Das hat zwei Gründe:
1. Zum einen ist es eine eher persönliche Entscheidung. Geeignet ist grundsätzlich beides. Unser Gesellschafter empfindet aber den Geruch von Ethanol als weniger unangenehm.
2. läßt sich Ethanol einfach als Bio-Produkt herstellen, während Isopropanol ein Mineralöl-Produkt ist.

Mehrweg vor Entsorgung/Recycling

Wie immer im Leben sind selbst die Besten Sachen irgendwann vorbei. So ist auch die Flasche mit Leistenkleister irgendwann alle.

Das macht aber nichts! Ihr könnt diese Flaschen jetzt im tapir oder bei uns direkt zurückgeben und erhaltet 25 Cent Pfand zurück. Oder Ihr kauft mit Rückgabe einfach eine Neue Flasche und bezahlt denn keinen Pfand mehr drauf 😉

Weiterhin sind wir noch dabei, ein Nachfüll-System zu entwickeln und tüfteln dazu mit dem Tapir-Shop noch etwas herum.

Gebt gerne auch defekte Flaschen wieder ab, wir kümmern uns um die ordnungsgemäße Entsorgung: uns liegt die Umwelt am Herzen – nicht nur, weil wir darin rumkraxeln wollen – daher haben wir uns von Anfang an für ein möglichst nachhaltiges Konzept entschieden:

Die Flaschen selbst sind schon aus recyceltem PET (r-PET). Die Deckel je nach Ausführung aus Polypropylen (PP) oder hochdichtem Polyethylen (HD-PE). Die Deckel sind leider noch nicht aus recyceltem Material, aber zumindest dazu geeignet, denn sie sind farblos oder weiß und ohne Schnickschnack.

Für die Entsorgung gilt also:

    • Deckel ab (und in die gelbe Tonne)
    • Flasche mit Wasser kurz nachspülen (und in die gelbe Tonne)

Das wars. Die Etiketten sind aus Papier und lösen sich im Wasser beim Waschen in der Sortieranlage. Ihr müßt sie nicht abfummeln (könnt ihr aber natürlich! 😉

Zum Ausspülen sei noch gesagt: Das Spülwasser kann Bedenkenlos direkt in den Abfluss. Reste aus Ethanol und Wasser sind überhaupt kein Problem. Magnesiumcarbonat (MgCO3) ist in beliebigen Mengen für die Verwendung in Lebensmitteln zugelassen und letztlich ist es auch nur das, was über die Wasserhärte sowieso im Trinkwasser enthalten ist.